Freitag, 30. Januar 2009

Kört Kobehn und Peter Bursch

Heute zeige ich eine Portrait meines Rockhelden Kurt Cobain vor! Er brachte mir einst das Gitarrespielen bei. Bei Nirvana Unplugged ließ sich wunderbar üben. Schnell legte ich das unsägliche Peter-Bursch-Gitarrenbuch beiseite. Der Typ mit seinen beschissenen Griffen. Ich sehe noch die Fotos aus seinem Buch vor meinem inneren Auge. Gerade für einen Anfänger der Gitarre ist es schwer, diese ganzen komplizierten Hippie-Akkorde zu greifen, wenn man nicht gerade Schlangenfinger hatte. Da zeigte der Peter Bursch also nun, wie er greift und seine 2 Meter langen Tentakelfinger umschwurbelten das Gitarrengriffbrett wie ET zB einen Telefonhörer greifen würde. Zumindest hatte er sich die Fingernägel gepflegt. Als er dann anfing, mit Septime und tieferer Musiktheorie zu kommen, habe ich das Buch frustriert beiseite gelegt. Die Plastikschallplatte mit den Hörbeispielen ("Sie ensser mei frent is blauing in se Wint...") landete verknittert auf dem Müllhaufen. Nach Gefühl spielen ist sowieso viel besser. Und man muss nur die Akkorde lernen, die man auch benötigt.

Dennoch, bei Kurt Cobain konnte ich viel besser üben. Das ist dann auch mehr so der Stil. Später kamen dann noch die Beatles dazu. Aber nur die Beatles in ihrer psychedelischen Phase. Da waren sie am besten.

Hier nun mein Portrait zu Ehren Kurt Cobains!
Es entstand so Ende 1999.


11 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey super. hast es gelernt?

gzuf hat gesagt…

Nee, ist vom Foto abgemalt. Ich hab fürs Zeichnen nicht genug Geduld. Da muss man zuviel still sitzen und rummachen.

gzuf hat gesagt…

Deshalb komm ich wohl auch bei Frauen nicht so gut an. Wer weiß....

Anonym hat gesagt…

ja bei frauen sollte man geduldig beim fummeln sein ;-)

Anonym hat gesagt…

also, ich meinte rummachen.

Anonym hat gesagt…

Wo bleibt das Foto? :D

Anonym hat gesagt…

das willst du nicht wirklich!

Anonym hat gesagt…

da deine geschichte mich irgendwie an meine grandiose gitarrenzeit erinnert, erzähle ich sie einfach mal:

so mit 15 hatte ich plötzlich das gefühl, ich will jetzt ganz dringend und unbedingt ein neues instrument erlernen, es sollte zwingend die gitarre sein.

zunächst besorgte ich mir das olle buch von peter busch, fand das aber recht schnell blöd und war zu faul mir das spielen selber anhand dieses sagenhaften "lehrbuches" anzueignen.

also mache ich einen aushang am schwaren brett in der schule und kam so an meine "lehrerin", ein eher bieder und sehr ruhig wirkendes mädel aus der 12. klasse.
voller stolz und elan hatte ich mir schon das "notenbuch" nirvana unplugged in new york gekauft und war guter dinge - doch sollte sich das schnell ändern.
meine tolle lehrerin hat mich ganze zeit genötigt so kirchengedöns zu spielen, da sie der ansicht war, dass ich die akkorde so besser lerne.
zudem hat sie immer rumgenölt, dass meine fingernägel zu lang seien, was meines erachtens nicht stimmte, da sie nicht wirklich lang waren, was dazu führte, dass ich sie nicht so kurz schnitt, wie sie es gerne gehabt hätte.

und da sie auch nach mehreren unterrichtsstunden und meinen beschwerden nicht davon abließ, immer nur von gott und was weiß ich zu singen und zu klimpern, ging es mir so sehr auf den zeiger, dass ich ihr sagte, es macht keine sinn und die giatrre für immer genervt in die ecke stellte.

man kann also sagen, dass sie und ihr hang zu kircheniedern mich meine giattrenkarriere gekostet haben;-)

ungeschoren habe ich sie aber nicht davonkommen lassen, da ich in der schule, wenn sie mir über den weg lief, zu meinen freunden immer gesagt habe, die ist sowas von schuld daran, dass ich nicht gitarre spielen kann und es auch nie lernen werde.


so, das war meine story, die mir spontan einfiel, als ich peter busch und unplugged in new york gelesen habe.

Anonym hat gesagt…

öhm, keine ahnung, wieso das jetzt im doppelter ausführung hier steht - sorry!

gzuf hat gesagt…

Ich habe den 2. Kommentar gelöscht. Ja, Mensch, danke für deine Geschichte. Damit hast du bisher hier den längsten Kommtar abgegeben und darfst den Titel mit Ehre tragen. Musikschulen und -lehrer kommen immer gerne mit so Klassikgedöns an - dabei will man doch einfach nur cool Gitarre spielen. Noten kann ich auch nicht lesen - aber benötigt man ja auch nicht.

Anonym hat gesagt…

oha, dann freue ich mich über den titel und werde ihn zukünftig immer angeben, wenn auf formularen oder so gefragt werde, ob ich einen titel habe;-)

ganz genau so ist es, ich wollte nur schick auf der gitarre spielen, nicht mehr und weniger.

aber noten lesen kann ich, wenn ich es nicht verlernt habe, da ich jahrelang klavier und vorher als kind auch andere instrumente gespielt habe.

naja, egal.